Klimaschutz

Klimaschutz im Westfalenbad

Das Westfalenbad ist 2010 gebaut worden. Bereits damals hat man bei der Planung und Ausführung auf energieeffiziente Komponenten gesetzt. Insbesondere im Bereich Beleuchtung gab es seitdem jedoch eine rasante Entwicklung hinsichtlich hocheffizienter LED-Beleuchtung.

Nach einer ersten Vorplanung und Überprüfung der Energieeinsparpotentiale durch eine Umrüstung der vorhandenen Beleuchtung auf hocheffiziente LED-Beleuchtung bewarb sich die HVG (Hagener Versorgungs- und Verkehrs- GmbH) im Rahmen des Programms „investive Maßnahme zur nachhaltigen Reduzierung von Treibhausgasemissionen“ um Fördergelder des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und erhielt eine entsprechende Bewilligung für zwei Projekte.

Das erste Projekt beinhaltete die Umrüstung von ca. 770 Leuchten und ist komplett abgeschlossen. Das zweite Projekt bezog sich auf die Umrüstung von ca. 520 Leuchten und wird Anfang 2018 abgeschlossen.

Umbau für den Klimaschutz

Der kommunale Klimaschutz ist eine nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums. Im Wege der Projektförderung erhält die HVG einen Zuschuss in Höhe von ca. 56.000 € aus Bundesmitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Dies bedeutet eine Übernahme von 30 Prozent der Investitionskosten. Den Restbetrag von rund 130.000 € trägt die HVG selbst.

„Die Voraussetzung für die Bewilligung der Fördergelder ist eine Reduzierung des CO² - Ausstoßes von mindestens 50 Prozent“ erklärt Bäderleiter Thomas Maag“. 
Mit der neuen LED-Technologie leistet das Westfalenbad nicht nur seinen Anteil am nachhaltigen Klimaschutz, sondern insbesondere lassen sich durch die neue Beleuchtungsanlage auch Energiekosten langfristig einsparen. „Nach kompletter Umsetzung beider Maßnahmen ist mit einer Stromersparnis von rund 232.000 kW/a (68%) zu rechnen. Die jährliche CO²-Minderung von 137 t ergibt eine CO²-Emissionsreduktion von 2.877 t in 20 Jahren. Das entspricht dem Gewicht von ca. 3000 Kleinwagen.“

Zwei gleichermaßen positive Aspekte konnten ebenfalls erreicht werden:
Durch die Anpassung der Lichtfarbe wurden viele Bereiche noch freundlicher ausgeleuchtet und durch die wartungsarme Technik, können auch hier in Zukunft Instandhaltungskosten eingespart werden.
Die Projektplanung und Umsetzung wurde durch Unternehmen aus der Region umgesetzt. 

Weitere Infos zu den Förderprogrammen des Bundesumweltministeriums finden sie unter:

www.bmu-klimaschutzinitiative.de und www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen.